Markus Hering (rechts) in "Fossil" (2023)
"Fossil"

Thursday at the Movies: Fossil

An impressive milieu and character study - this is how Henning Beckhoff's second feature film "Fossil" can be described without equivocation, especially as the story sounds a little dry at first: It centers on Michael, a family man who has worked in open-cast mining for 40 years and has developed a very strong identification with his profession. Now, however, the coal exit is a done deal and "his" mine is soon to be turned into a reservoir. Michael desperately rebels against this destruction of his life's work, clashing with colleagues and superiors who, in his eyes, surrender too readily. As if that weren't enough, his own daughter takes part in protests against coal mining. With atmospheric images and a sober tone, but not without emotion, "Fossil" paints a multi-layered portrait of a man who on the one hand seems enervatingly stubborn, yet whose unbending attitude also commands respect - the performance of lead actor Markus Hering should not go unmentioned in this context, who embodies Michael with a mixture of egocentricity and empathy. In this way, "Fossil" manages the feat of making a gripping as well as touching film, entertaining and thought provoking at the same time.

Aktuelles

In Anwesenheit zahlreicher Filmschaffender fand am Samstag, den 8. Juni 2024 die Preisverleihung des 40. Kurzfilm Festivals Hamburg statt. Die Preise im Gesamtwert von 15.500 Euro ehrten Filme verschiedener Perspektiven und Länder. Viele der prämierten Werke eint die Arbeit mit Archivmaterial.

Doppelte Weltpremiere: Jannis Alexander Kiefers "Another German Tank Story" wird beim Shanghai International Film Festival und ebenfalls auf dem Münchner Filmfest Weltpremiere feiern. Das A-Festival in Asien findet in diesem Jahr von 14. bis 23. Juni statt. Insgesamt sind 40 deutsche Produktionen und Koproduktionen in verschiedenen Sektionen zu sehen.

Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen weltweit präsent. Das Berlinale Spotlight erweitert den Festivalzeitraum und macht die Aktivitäten der Berlinale über das Jahr sichtbar.

Knapp 60 Filme aus neun Jahrzehnten deutscher Filmgeschichte werden nach der jüngsten Förderrunde mit Mitteln aus dem Förderprogramm Filmerbe restauriert und digitalisiert. Zu den geförderten Filmen gehören zeitgeschichtliche Dokumente wie zwei Fassungen von Chetna Voras Diplomfilm "Frauen in Berlin" (DDR 1982/83): der 140-minütige Rohschnitt und die stark zensierte und auf 24 Minuten gekürzte veröffentlichte Fassung.

Am kommenden Samstag, 08. Juni 2024, um 18.00 Uhr präsentiert die Reihe Berlin.Dokument im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums den Film "In der Dämmerstunde – Berlin" ("Berlin de l'aube à la nuit") von Annik Leroy. Der Filmhistoriker Jeanpaul Goergen wird eine Einführung zu dem Werk geben, das 1981 in deutsch-belgischer Koproduktion entstand.